Dem Winter Beine gemacht – C-Junioren erleben zwei ereignisreiche Tage!

Rodholz – Etwas skeptisch schaute der ein oder andere C-Junioren Spieler im Vorfeld des zweitägigen Ausflugs in die Rhön vergangenes Wochenende mit Blick auf das Programm drein: Pädagogisches Projekt, 3-stündige Wanderung und Smartphoneverbot – alles keine alltäglichen Dinge für die heutige Generation Jugendlicher. Doch die erschreckende Ruhe im Reisebus auf der Heimfahrt an Tag zwei verriet den Organisatoren – hier mussten alle jede Menge Spaß und Action erlebt haben.

Denn was sich zunächst vielleicht ein bisschen uncool anhörte, entpuppte sich als durchaus interessant. Um 10 Uhr morgens starteten insgesamt 23 Kids aus der C1 und C2 in der Jugendbildungsstätte in Rodholz mit dem Programm. Unter der Anleitung von Stefanie Trapp bekamen sie die Aufgabe innerhalb von 2 1/2 Stunden aus purem Holz, ein paar Schrauben und Nägeln einen funktionstüchtigen Schlitten zu bauen. Als zusätzliche Motivationsspritze wurde kurzerhand ein Wettbewerb um den besten Schlitten eröffnet, bei dem es nicht nur Punkte für die Optik, das Arbeiten im 3er-Team und faires und respektvolles Verhalten gab. Natürlich musste auch die Statik am Ende gut sein, denn die Schlitten wurden am Nachmittag dann auf der Wasserkuppe ihrer Feuertaufe unterzogen. Für die schnellste Zeit auf dem Zauberteppich, gab es die meisten Punkte. Die Motivation unter den Spielern war groß. Es wurde gesägt, gehämmert, geschliffen und geschraubt was das Zeug hält. So mancher Schlitten wurde erst auf die letzten Minuten fertig. Doch am Ende konnten sieben funktionstüchtige und schnittige Schlitten bestaunt werden. Jedes Modell ein Unikat, wie sich später noch zeigen sollte.

Doch vor der großen Gaudi auf dem Berg mussten die Schlitten erst einmal irgendwie dorthin kommen. Manch einer hatte sich schon über das große Auto von Martina Kohl gefreut. Dort würden sie wohl alle unterkommen und auf den Berg fahren. Doch weit gefehlt. Denn es stand eine Ausdauer und Krafteinheit auf dem Programm. Steil bergauf ging es über den Pferdskopf hoch in Richtung Gipfel. Die Schlitten mangels Schnee auf den Schultern. Teamwork war auch hier gefragt. Doch die ersten 1 1/2 Stunden bis zur Wasserkuppe gingen – das Ziel, die Piste vor Augen – schnell rum und Ruckzuck standen die Eigenkreationen auf dem Hügel des Zauberteppichs, bereit zur Abfahrt.

Hier zeigte sich dann, wer am Morgen sauber und effizient gearbeitet hatte. Einiges Gelächter brach aus, als der ein oder andere Schlitten nicht so recht starten wollte oder gleich bei der ersten Abfahrt in seine Einzelteile zerbrach. Aber es gab auch solide konstruierte Gefährten, die mit sensationeller Geschwindigkeit locker mit einem herrkömmlichen Schlitten mithalten konnten. Und so waren die Sieger schnell ausgemacht, obwohl die Ergebnisse erst nach dem Abendessen verkündet wurden.

Nach einer kurzen Stärkung in der Märchenwiesenhütte ging es schließlich zurück Richtung Rodholz. Bergab lief es sich dann etwas schneller und in etwas mehr als einer Stunde war man – pünktlich vor Sonnenuntergang – wieder in der Jugendherberge, wo nach dem Aufräumen bereits das Essen wartete. Wer bis dato nackenstarre Jugendliche mit wunden Fingern gesuchte hatte, suchte vergeblich. Denn auch wenn der ein oder andere panische Blick mit dabei war, als am Morgen die Smartphones alle an einem sichern Ort verwahrt wurden, der nicht die Hosentasche war – vermisst hatte die viereckigen Alleskönner bis dahin niemand, so ereignisreich war der Tag.

Doch weil auch die Betreuer natürlich keine Unmenschen sind, durfte nach dem Abendessen wieder gesnappt, geklickt und gedadellt werden – Zeit zur freien Verfügung muss auch mal sein. Ab 23:00 Uhr gingen die Lichter dann aus. Grund: Die Hauptsicherung war ausgefallen, was man am anderen Morgen gut belegen konnte. Alle Steckdosen im Frühstücksraum waren mit Smartphoneladekabeln belegt, ein Wunder, dass die Sicherung das mitgemacht hat. Einen positiven Nebeneffekt hatte der nächtliche Stromausfall dennoch. Ab 00:00 Uhr hörte man auf den Gängen und Fluren keinen Ton mehr.

Viel Zeit zum Schlafen war ohne hin nicht im Zeitplan vorgesehen, denn bereits um 8:00 Uhr stand das Frühstück auf dem Programm. Um 9 Uhr fuhr dann auch schon der Bus nach Obertshausen in die Therme, wo die abenteurlichen Rutschen sicher das Highlight des Tages waren. Um 16:00 Uhr ging es schließlich wieder ab in die Heimat.

Wer sich beim Lesen dieses Textes noch kein richtiges Bild vom Wochenende machen konnte, hat seine Lesebrille vielleicht nicht auf oder gleich hier nach unten gescrollt. Aber auch denjenigen kann geholfen werden. Unten findet ihr die Fahrt in der visuellen Rückschau 😉

Gedankt sei am Ende noch allen, die zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben! Gut gemacht!

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