Nachhaltige Jugendarbeit, Kontinuität und familiäres Umfeld

Kurzweilig und diskussionsreich  – so verlief die diesjährige Mitgliederversammlung des DJK 1.FC Nüsttal am 26. Januar im Sportlerheim Hofaschenbach. Vorsitzender Christian Landgraf führte die rund 50 anwesenden Mitglieder wieder durch das Programm, an dessen Ende er schließlich selbst wiedergewählt wurde.

Auch sonst gab es keine großen Veränderungen in den Vorstandsreihen. Neben Landgraf wurden Stellvertreter Thomas Aha, Kassenwart Christian Herbst, Schriftführer Karsten Kümmel und Jugendleiter Sebastian Sauer im Amt bestätigt. Lediglich in den Reihen der acht Beisitzer gab es zwei Veränderungen – alle Posten wurden aber wieder neu besetzt. „Wir sind sehr stolz darauf, einen so jungen und gleichzeitig erfahrenen Vorstand zu haben“, zeigte sich Landgraf in seiner Begrüßungsrede sichtlich stolz, obwohl er auch mit einem weinenden Auge anfügte: „Schade ist es, dass sich momentan zu wenige Mitglieder der älteren Semester bei uns im Verein engagieren. Gerade diese Altersgruppe könnte mit ihrer Erfahrung dem Verein wertvolle Dienste erbringen. Dort wieder mehr Leute  für die „Familie“ FC Nüsttal zu gewinnen, bleibt eines unserer Ziele für die Zukunft.“

Der Begriff Familie tauchte in Landgrafs Rede gleich an mehreren Stellen auf. Denn Zusammenhalt und Vereinstreue werden beim FC Nüsttal großgeschrieben. Nur 10 der 52 aktuellen Seniorenspieler sind nicht beim FCN ausgebildet worden, was im Umkehrschluss bedeutet, dass über 80% dem Verein seit der Jugend die Treue schwören. „Unsere fantastische Jugendabteilung ist die Grundlage für die Nachhaltigkeit unserer Arbeit. Wir können mit Stolz sagen, dass der FCN auch in fünf oder zehn Jahren noch genügend Mitglieder hat, um den Spielbetrieb in den Senioren aufrechtzuerhalten und auszubauen“, erklärt Landgraf, der gleichzeitig einen Appell an die anwesenden Juniorenspieler richtete: „Ihr seid Teil unserer Fußballfamilie. Ich hoffe, dass ihr die Arbeit und Energie, die wir in eure Ausbildung gesteckt haben uns auch ein Stück weit wieder zurückgebt, in dem ihr auch im Seniorenbereich bei uns Fußball spielt.“

Denn die erste Mannschaft soll, so der Plan, über kurz oder lang wieder an die Tür zur Kreisoberliga zu klopfen. „Dann ist unsere Jugendarbeit nicht nur quantitativ erfolgreich, sondern auch qualitativ“, so Landgraf. Die laufende Saison in der A-Liga sei zwar nicht nach den Vorstellungen verlaufen, allerdings sei das Potenzial auch mit den im Sommer hinzu stoßenden Jugendspielern durchaus vorhanden. „Die Spieler bekommen bei uns die Zeit, sich zu entwickeln und werden in den nächsten Jahren zu Leistungsträgern werden“, ist sich Landgraf sicher.

Überhaupt war das Thema Integration von Jugendspielern in die Seniorenteams den ganzen Abend über sehr präsent und auch Inhalt eines Antrages, der im Plenum sachlich und zielführend diskutiert wurde. Zuvor hatten Sebastian Sauer für den Bereich Jugend und Christian Herbst mit seinem Kassenbericht die aktuellen Entwicklungen im Verein dargestellt. Dabei wurde deutlich, dass der Verein finanziell auf gesunden Füßen steht und sein Jahresergebnis mit einem leichten Plus konstant halten konnte. „Auch 2018 planen wir wieder viele Veranstaltungen für unsere aktiven und passiven Mitglieder. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft bewältigen können und jeder seinen Teil in der Fußballfamilie beitragen kann“, blickte Landgraf zum Abschluss der Sitzung voraus.

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